JW Summit 2023: Keine Angst vor der Zukunft
Nach einem kraftvollen Eröffnungsact und einer Keynote von WKÖ-Präsident Harald Mahrer widmete sich der zweite Tag des JW Summit dem großen Themenblock „Zukunft“.
Hoch hinaus, jetzt erst recht!
Unter diesem Motto startete Unternehmer und TV-Investor Philipp Maderthaner seine Keynote des JW-Summits als humorvolle „Mut-Injektion“, die eigenen Träume zu verfolgen und eine Gegenbewegung zur Great Resignation zu starten. „Alles Fortschritt auf dieser Welt verdanken wir Menschen mit Ambition“ und Jungunternehmer:innen sind ihre Speerspitze. Das Problem der heutigen Zeit: die Ansprüche werden immer höher, Differenzierung in einem hart umkämpften Markt immer schwieriger und gleichzeitig wird der Kuchen immer kleiner. Um erfolgreich zu sein, braucht es die richtige Haltung – und diese Haltung erlangen wir, wenn wir erkennen, dass sich Menschen nicht für Produkte, sondern für die dahintersteckende Bedeutung interessieren. Wir erlangen sie, wenn wir mit Exzellenz und Originalität für Begeisterung sorgen und wenn wir nicht länger nach Idealen streben, die uns tagtäglich über Social Media vermittelt wird. Der Unternehmer des Jahres und erfolgreichste Business-Podcaster des Landes motivierte das Publikum mit seiner Keynote dazu, Leuchtturm für andere zu sein und mit Einsatz Großes zu bewegen.
Die Zukunft aktiv gestalten
Beim anschließenden Eröffnungstalk mit JW-Bundesvorsitzender Bettina Pauschenwein, WKK-Präsident Jürgen Mandl, den JW Kärnten Landesvorsitzenden Nika Basic und Martin Figge sowie dem Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig wurde die unternehmerische Gestaltungskraft der jungen Generation unterstrichen. Die Gesprächspartner:innen betonten die einzigartige Möglichkeit, den JW Summit zur Vernetzung und Inspiration zu nutzen und einen Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen. Den Spirit des Unternehmertums auf den Weg zu bringen und Jungunternehmer:innen auf ihrem Weg in die wirtschaftliche Zukunft zu unterstützen, ist dabei erklärtes Ziel der Vertreter:innen von Wirtschaftskammer und Land Kärnten.
Der richtige Umgang mit Rückschlägen und Fehlern
Nach einer kurzen Pause durften die Jungunternehmer:innen von Katharina Schneiders Erfahrungsschatz als Unternehmerin, Business Angel of the Year und Mentorin profitieren. Seit vielen Jahren gibt sie Unternehmen wertvolle Inputs zum richtigen Umgang mit Fehlern. Rückschläge und Fehler sind unvermeidlich – wichtig ist, aus ihnen zu lernen. Vor diesem Hintergrund gab Katharina Schneider den Jungunternehmer:innen wichtige Learnings mit auf den Weg: Krisen und Transformation sind keine Ausnahmen, sondern die Regel. Unsere Ressourcen sind knapp – wir müssen daher lernen uns auf das das Wesentliche zu fokussieren. Sie rief außerdem dazu auf, entscheidungsfreudig zu sein, kreativ zu denken und Kund:innen in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handels zu stellen. Sie mahnte auch ein, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, fortlaufend in Weiterbildung zu investieren und mit einer Kombination aus Technologie und Sozialkompetenz mutig in die Zukunft zu gehen.
Katharina Schneider schloss ihren Impuls mit einem Aufruf zu mehr Mut. Ja, Rückschläge und Fehler machen uns Angst. Aber die gute Nachricht ist: „Wir Menschen haben die Wahl. Wir können uns aussuchen, was wir aus uns, aus unserem Leben und unserem Business machen.“