Am 15. März war es endlich soweit:
Vorarlberg durfte als erstes Bundesland Öffnungsschritte setzen und wurde damit zur österreichweiten Modellregion. Wer möchte, kann nun im Ländle ins Gasthaus essen gehen, Kultur genießen oder die Kinder wieder zum Vereinssport bringen – negativer Testnachweis vorausgesetzt. Ein Schritt in Richtung Normalität. Oder besser gesagt, ein Schritt in Richtung neue Normalität. Denn für die hiesigen Unternehmen bedeutete die Öffnung nicht einfach Aufsperren und dort anknüpfen, wo sie vor Monaten aufgehört haben. Vielmehr mussten sich die betroffenen Branchen innerhalb kürzester Zeit auf die neuen Maßnahmen einstellen und entsprechende Vorbereitungen treffen. Trotzdem überwiegt gerade bei den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern große Freude darüber, endlich wieder anpacken zu dürfen und mit Perspektiven und Planbarkeit durchzustarten.
Umso mehr hoffen wir, diese Freude bald mit den anderen Bundesländern teilen zu dürfen. Dafür muss das Vorarlberger Modell Schule machen und anderen Branchen und Regionen als Türöffner dienen. Damit das funktionieren kann, müssen wir in Vorarlberg unter Beweis stellen, dass wir uns der Verantwortung bewusst sind. Wir müssen zeigen, dass wir trotz mehr Freiheiten weiterhin vorsichtig sein können. Das ist ein Balanceakt, der nach einem Jahr voller Einschränkungen und Entbehrungen sicher nicht ganz leicht wird. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir das meistern können. Denn wenn uns Corona eines gelehrt hat, dann, dass wir den Willen und die Stärke dazu haben, uns auf neue Situationen einzulassen und das Beste daraus zu machen.
Vorstand Junge Wirtschaft Vorarlberg:
Verena Eugster, Tim Mittelberger, Olivia Strolz, Maximilian Lehner, René Jauk