JW-Dorfer-Pauschenwein: „Regierungsprogramm setzt wichtige Akzente und positive Impulse für jungunternehmerfreundliches Österreich“

Geplante Maßnahmen sind wichtige Schritte in zukunftsweisende Richtung

Frau spricht
© Anna Rauchenberger

Die Junge Wirtschaft (JW) sieht im Regierungsprogramm der kommenden österreichischen Bundesregierung wichtige Schritte zur Stärkung von Unternehmertum, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Insbesondere die Erleichterung von Betriebsübergaben, steuerliche Entlastungen für Leistungsträger und Maßnahmen zur Entbürokratisierung sind positive Signale für die junge Wirtschaftsgeneration.

„Es freut uns, dass zentrale Anliegen der Jungen Wirtschaft von der kommenden Bundesregierung aufgenommen wurden. Bis 2029 stehen über 50.000 Betriebsübergaben in Österreich an. Gelingen diese Unternehmensnachfolgen nicht, können Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Wissen verloren gehen. Die geplante Anhebung des Freibetrags auf Veräußerungsgewinne ist daher eine wesentliche Erleichterung für Betriebsübergaben“, betont Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die steuerliche Entlastung für Überstunden. Für das Arbeiten im Alter gibt es 25% auf den Endbetrag und eine SV-Befreiung. „Leistung muss sich lohnen. Wer mehr arbeitet, soll auch mehr Netto vom Brutto haben. Das ist ein richtiger Schritt, um Engagement und Einsatz wertzuschätzen“, so Dorfer-Pauschenwein weiter.

Die Entbürokratisierung der öffentlichen Verwaltung wird von der Jungen Wirtschaft ebenfalls begrüßt. Die Einführung eines One-Stop-Shops und die Umsetzung des Once-Only-Prinzips für Unternehmen werden langfristig dazu beitragen, den administrativen Aufwand für Betriebe erheblich zu reduzieren. „Weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für unternehmerische Tätigkeiten und Innovationen“, erklärt Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft. Auch die Digitalisierung des Unternehmensgründungsprozesses wird vorangetrieben. „Gründen muss schneller, einfacher und digitaler werden. Die Möglichkeit, Unternehmen künftig noch unkomplizierter online zu registrieren, wird Gründungswillige ermutigen, ihre Ideen rascher in die Realität umzusetzen“, so Dorfer-Pauschenwein.

Zusätzlich sieht die Junge Wirtschaft den geplanten Dachfonds für innovative Startups und KMU als eine wesentliche Unterstützung für den Wirtschaftsstandort Österreich. „Der Zugang zu Wachstumskapital ist entscheidend für die Weiterentwicklung innovativer Unternehmen. Ein Dachfonds kann hier als wichtiger Impulsgeber fungieren“, unterstreicht Sprenger.

Die Junge Wirtschaft setzt sich weiterhin für ein unternehmensfreundliches Umfeld ein und wird den Reformprozess der kommenden Bundesregierung aktiv begleiten. „Die geplanten Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt kommt es darauf an, sie rasch und unbürokratisch umzusetzen“, so Dorfer-Pauschenwein abschließend.

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