„Österreichs Startups stellen schon heute einen Milliarden schweren Wirtschaftsfaktor dar. Das Potenzial dieser jungen, schnell wachsenden Unternehmen für die heimische Wirtschaft ist jedoch noch um ein Vielfaches höher, es muss sich nur optimal entfalten können. Daher freut es mich besonders, dass Wirtschaftsminister Martin Kocher mit dem Startup-Rat heute ein Gremium geschaffen hat, um mit der Startup-Szene laufend im Austausch zu bleiben“, meint Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft.
Startups werden zum wesentlichen Wirtschaftsfaktor aufsteigen
EcoAustria hat kürzlich zum ersten Mal den gesamten Wertschöpfungseffekt von Startups in Österreich untersucht und die in den kommenden Jahren zu erwartenden volkswirtschaftlichen Effekte analysiert: Die österreichische Startup-Branche ist auf dem Vormarsch, hinkt aber hinter vielen westeuropäischen Ländern hinterher. In Österreich kommen auf eine Million Einwohner rund 700 Startups. Damit sind wir, gemessen an der Größe Österreichs, im Mittelfeld. An der Spitze sind die Niederlande mit rund 2.400 Startups. Gäbe es hierzulande so viele Startups wie dort, würde deren Anzahl von insgesamt 6.200 auf 21.400 anwachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wäre nach 20 Jahren um 11,9 Milliarden Euro höher.
Startups brauchen passende Rahmenbedingungen
„Die Attraktivität des Standorts Österreich für Startups steht und fällt mit den richtigen rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Sie brauchen zum Beispiel neben einem Beteiligungsfreibetrag und dem Abbau bürokratischer Hürden bei der Gründung auch Sandbox-Regulierungen und eine neue Rechtsform. Dann können sie sich perfekt entfalten und ihren vollen Beitrag für die Wirtschaftsentwicklung des ganzen Landes leisten“, bringt es Christiane Holzinger auf den Punkt.