„Mit dem Ministerratsvortrag zur Abschaffung der gedruckten Pflichtveröffentlichungen im Amtsblatt zur Wiener Zeitung wird eine langjährige Forderung der Jungen Wirtschaft endlich umgesetzt. Damit wird nun eine unnötige Belastung für Unternehmen sowie Gründerinnen und Gründer aus dem Weg geräumt“, zeigt sich Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, erfreut.
Allerdings fordert die Junge Wirtschaft in diesem Zusammenhang vehement die Umsetzung des „only once“-Prinzips. „Mit der Streichung der Veröffentlichungspflicht im gedruckten Amtsblatt der Wiener Zeitung sparen die österreichischen Betriebe nun jährlich 18 Mio. Euro. Für die Unternehmerinnen und Unternehmer ist dies in dieser extrem schwierigen Zeit ein begrüßenswertes Signal“, so Holzinger.
Bis dato waren Unternehmen verpflichtet, ihre jährlichen Abschlüsse und Änderungen im Firmenbuch – etwa Neueintragungen, Sitzverlegungen, Löschungen, Bestellungen neuer Geschäftsführer oder Änderungen der Geschäftsanteile - in der „Wiener Zeitung“ zu veröffentlichen. Diese Belastung fällt mit der Abschaffung nun endlich weg. Insbesondere weil alle Informationen ohnehin in der Ediktsdatei online veröffentlicht werden.