„Unsere Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sind aufgrund der hohen Kosten und der immer schwierigeren Finanzierungsbedingungen enormen Belastungen ausgesetzt. Die nun bekanntgewordenen Details des Pauschalfördermodells als ergänzende Maßnahme zum Energiekostenzuschuss bringen den Unternehmen etwas mehr Planungssicherheit. Nun geht es aber um die Umsetzung, denn bei der Auszahlung darf keine Zeit verloren gehen“, fordert Katharina Alzinger-Kittel, Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). Wichtig ist dabei auch, dass Gründer diese Förderung in Anspruch nehmen können und somit bei der finalen Ausgestaltung der Maßnahme berücksichtigt werden.
Die Junge Wirtschaft hat bereits vor Weihnachten ein einfaches und unkomplizierteres Instrument für Ein-Personen-Unternehmen und Gründer gefordert, da die bisher präsentierten Unterstützungen insbesondere für kleine Unternehmen zu kurz greifen. „Die Kostensteigerungen kommen heuer so richtig bei den Betrieben an und zehren an der Liquidität. Umso wichtiger ist es, dass die Abwicklung der Pauschalförderung - wie angekündigt - mit keinem unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand einhergeht“, so Alzinger-Kittel.
Staatliche Haftungen für Überbrückungsfinanzierungen notwendig
Mit Blick auf die Liquidität der Betriebe appelliert die Junge Wirtschaft NÖ, dass staatliche Haftungen für Überbrückungsfinanzierungen bereitgestellt werden. „Die exorbitanten Kostensteigerungen haben die Liquidität bzw. den Eigenkapitalstock aufgefressen. Darüber hinaus machen die rasch steigenden Finanzierungskosten liquiditätsstützende Maßnahmen erforderlich“, unterstreicht Katharina Alzinger-Kittel.