Unter dem Motto „Walk of Fame der Jungunternehmer:innen“ verlieh die Junge Wirtschaft Tirol zum bereits zwölften Mal den Jungunternehmerpreis. „Junge Wirtschaftstreibende sind die fördernde Kraft in der Wirtschaft. In einer Welt, die sich rasant und nachhaltig verändert, sind Jungunternehmer:innen und Newcomer:innen jene Säule, die mutig, konsequent und wirkungsvoll für die Zukunft der Tiroler Wirtschaft Verantwortung übernimmt", freut sich Dominik Jenewein, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol.
Ziel des Jungunternehmerpreises ist es, erfolgreiche Unternehmer:innen als Vorbilder für mehr Selbständigkeit und Leistung zu präsentieren. „Wir möchten junge Unternehmen vor den Vorhang holen, die Großartiges für Tiroler Wirtschaft leisten“, betont der JW-Landesvorsitzende.
85 Einreichungen bewertete die Jury bestehend aus Martin Granig (Startup-Beauftragter der Jungen Wirtschaft Tirol und Co-Founder von Monkee GmbH) Dominik Jenewein (Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol und Geschäftsführer von JEWA Massmöbel), Laco Kacani (Innovationsberater der WK Tirol), Felicitas Kohler (Geschäftsführerin von planlicht) Klaus Schaller (Geschäftsführer des KSV Tirol) und Martin Wetscher (Vizepräsident der WK Tirol und Geschäftsführer der Wetscher Wohngalerien). Die Gewinner: ein bunter Branchenmix von Schneidbrettern, Apps über Deutschnachhilfe für Kinder bis hin zum Cefé.
Der Jungunternehmerpreis wurde in den drei Kategorien "Kreative Dienstleistung", "Moderne Tradition", "Neue Ideen - Neue Produkte - Neue Märkte" sowie der Sonderkategorie "Startup" vergeben. Eine hochkarätige Jury hat folgende innovative Preisträger - mit hohem Wachstums- und Erfolgspotenzial - ermittelt:
KATEGORIE MODERNE TRADITION
1. Platz: pro planche GsbR
Welches ist das perfekte Material für Schneidbretter? Für "pro planche" ist die Antwort ganz klar - Papier! Die Osttiroler Jungunternehmer produzieren und vertreiben Schneidebretter aus recyceltem Papier. Das Material ist ein echter Gamechanger: Hergestellt aus dem Rohstoff Papier ist es natürlich, widerstandsfest, einfach schön. Weder ein flugs falsch abgestellter Topf noch farbintensive Lebensmittel können dem formschönen Küchenhelfer etwas anhaben und auch der Waschgang in der Geschirrspülmaschine ist problemlos. werden in Osttirol von einem sozialökonomischen Betrieb gefertigt, dadurch werden auch sozial Schwächere unterstützt - auch darauf ist das Unternehmen sehr stolz.
2. Platz: Gneist Dental ZTM
Gneist Dental ZTM steht für ein modernes, digitalisiertes, zehntechnisches Labor - beheimatet mitten in Götzens. Hier werden zahntechnische Produkte in ungeahnter Geschwindigkeit und Genauigkeit gefertigt. Davon profitieren sowohl Zahnärzte, als auch Patienten. Service und Arbeitsweise werden stetig ausgebaut. Ein zweiter Standort in Tirol ist ebenfalls geplant.
3. Platz: Oberhauser Gastro KG
Hinter Das Lois – Café & Concept stecken die Schwestern Ines und Birgit Oberhauser. In ihrem Café mit integriertem Concept Store, bieten die Schwestern selbstgemachten Produkte an. Im Sortiment ist alles, was das Herz begehrt: vom Bauernbrot, Müsli, Kuchen bis hin zu Shakes und Säften. Hauptaugenmerk des Tagescafé liegt auf Frühstück und Kuchen.
Ziel ist es traditionelle, selbstgemachte Produkte mit trendigen zu ergänzen. Im caféeigenen Concept Store findet sich ebenfalls für jeden Geschmack etwas.
KATEGORIE KREATIVE DIENSTLEISTUNG
1.Platz: ChainBreakConsult e.U.
Von der technischen Implementierung einzelner Systemkomponenten bis hin zu strategischen Entscheidungen über die IT-Landschaft des Unternehmens: „ChainBreakConsult“ unterstützt mit Fachwissen und tiefem Branchenverständnis sowie konkreten Lösungen. Das Angebot beginnt bei Hilfe bei der Auswahl und Implementierung innovativer HR-Software bis zu den Change-Prozessen, die deren Einführung mit sich bringt. Dabei steht stets die Frage im Zentrum, wie Softwarelösungen die HR-Organisation bestmöglich unterstützen können, den gesamten Mitarbeiterlebenszyklus optimal zu begleiten. Damit werden Differenzierungschancen geschaffen, die gleichermaßen für höhere Attraktivität des Arbeitsgebers sowie eine erfülltere Arbeitserfahrung der Mitarbeiter:innen sorgen.
2. Platz: wype it GmbH
Zeitgemäße Versicherungsprodukte, die jeder versteht - das ist der Anspruch von "wype it". Ihre Vertragsbedingungen sind von A bis Z selbst entwickelt und durchsichtig definiert ohne unzählige Auswege im Schadenfall. Die Produkte werden nicht nur über eine Onlineplattform vertrieben - der Schwazer Jungunternehmer arbeitet auch mit zahlreichen Herstellern, Händlern und anderen Onlinediensten zusammen, die ihre Produkte direkt am POS vertreiben.
Versicherungen können gezielt für 7, 14 , 30 Tage abgeschlossen werden, auf lange Vertragslaufzeiten wird gänzlich verzichtet und Kündigung ist ohne Treuebonus möglich.
3. Platz: EARLA OG
EARLA hat seinen Ursprung im Stubaital und heißt so viel wie „mal eben“. Das Team um EARLA hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: Berge erleben und in der Natur unterwegs sein. Genau damit möchte das Vierer-Gespann ihre Kund:innen glücklich machen. Mit viel Begeisterung zeigen sie, was Tirol alles zu bieten hat und auf welch unterschiedliche Arten man den Berg nicht rauf- sondern auch wieder runterkommt. Spaß garantiert!
KATEGORIE NEUE IDEEN - NEUE PRODUKTE - NEUE MÄRKTE
1. Platz: CAMPPA Smart Parking Systems GmbH
Zu einer echten Win-win-Situation für Grundstücksbesitzer und Wohnmobilisten führt das Team hinter CAMPPA. Denn Grundstücksbesitzer könnten das Parkproblem der Wohnmobilisten kostenlos lösen und sich dabei auf ertragsgeminderten oder ertraglosen Flächen ein lukratives Zusatzeinkommen schaffen. Da CAMPPA über eine APP läuft, müssen die Grundstückbesitzer nicht mal vor Ort sein. Und Wohnmobilisten sind gerne dazu bereit, einen Teil von ihrem durchschnittlichen Urlaubsbudget in Höhe von 519 Euro pro Woche und Person in einen reservierten und entsprechend großen Parkplatz zu investieren, beispielsweise an einer E-Bike- oder Wanderroute, in der Nähe eines Sees oder bei einer Attraktion, um damit Problemen mit Behörden oder schwierigen Parkmanövern auszuweichen.
2. Platz: TapGet GmbH
Dass es einen Personalmangel in der Gastronomie gibt, ist keine Neuigkeit. Das das verblieben Personal dadurch ein noch höheres Pensum schaffen muss auch nicht. Die Idee des TapGet-Teams hingegen, das ist eine Neuigkeit: hinter TapGet verbirgt sich ein Service für interaktive Speisekarten und OnSpot Bestellungen ohne Wartezeiten. Am Tisch wird einfach der QR-Code eingescannt und sofort erscheint die Speisekarte inklusive Bestellfunktion am Smartphone. Serviert wird die Bestellung von den Servicekräften - die zwischenmenschliche Interaktion ist weiterhin Teil des Gästeerlebnisses.
3. Platz: kleine WeltKinder
Wir leben in globalisierten Zeiten und so sind deutschsprachige Familien über den Erdball verteilt. In den Familien wachsen Kinder meist zweisprachig oder mehrsprachig auf, wobei in ihrem Alltag der Sprachgebrauch oft nicht gelebt werden kann. Dies führt oft zu Alltagsproblemen. „kleine WeltKinder“ ist eine virtuelle, interaktive Spielgruppe zum Zuhören und Mitmachen für Kinder von ca. 2 bis 5 Jahren. Anhand von Fingerspielen, Reimen und Liedern wird ein Bewusstsein für die Zweitsprache geschaffen sowie deren Präsenz im Alltag gefördert. Pädagogin Melanie Morandell schafft es – zusammen mit ihrem Daumen mit Hut „Paul“, die Kinder sofort einzubinden, neugierig zu machen und zum Deutschsprechen anzuregen. „Paul“ kann nämlich leider nur Deutsch – er hat nicht das Glück, mehrsprachig zu sein. Nach jedem Zoomtreffen erhält man spielerisch und altersgerecht aufbereitetes Material anhand von Videos und Texten zur spielerischen Vertiefung zu Hause.
SONDERKATEGORIE STARTUP
Startup Uptraded
Uptraded ist die erste Kleidertausch-App, die mithilfe einer Swipe und Match Mechanik modische Vielfalt für umweltbewusste, junge Menschen bietet. Um ein effizientes Tauscherlebnis zu gewährleisten, welches das von herkömmlichen Secondhand-Plattformen übertrifft, braucht es ein innovatives Plattform-Design, welches das Finden von Tauschpartner:innen massiv erleichtert. Dies gelingt, indem das bewehrte Swipe und Match Prinzip von Dating-Apps in die Secondhand-Welt gebracht wird und die User:innen Experience durch einen Smart-Matching-Algorithmus drastisch verbessert wird. Eine Kerninnovation und der USP stellt der Smart-Matching-Algorithmus dar, welcher das Swipe-Deck auf Basis von Faktoren wie Style-Präferenzen, Preis etc. vorfiltert. Mithilfe der im Smart Matching Algorithmus enthaltenen Dynamic-Matching-Algorithmen verfolgen wir das Ziel, dass jeder 20. Swipe zu einem Tausch führt.