Betriebsübergabe rechtzeitig vorbereiten

JW und WKO Freistadt informierten

Rund 51.550 Klein- und Mittelbetriebe stehen in Österreich bis 2029 zur Übergabe an. Im Bezirk Freistadt kann für die vielen Familienbetriebe nicht selten ein Familienmitglied als Nachfolger eingesetzt werden. „Eine Zwangsbeglückung von Kindern mit einer Betriebsfortführung ist aber sicher kein Erfolgsrezept“, rät WKO-Bezirksstellenobmann Christian Naderer dazu, sich spätestens 5 Jahre vor einer geplanten Übergabe intensiver mit der Nachfolge zu befassen, damit der optimale Weg sondiert wird. Wer persönliche und wirtschaftliche Fragen rechtzeitig und richtig klärt, tut viel für ein erfolgreiches unternehmerisches Durchstarten mit einem bereits bestehenden Betrieb. 

“Wir haben viele gelungene Beispiele für Betriebsübernahme im Bezirk“, so JW-Bezirksvorsitzende Juliana Gaffl, „und von deren Erfahrungen können künftige Übergeber profitieren. Neben einer großen Portion Mut und Tatendrank gehören bei einer Betriebsübernahme auch viel Respekt und Verständnis dazu.“ So organisierte Gaffl gemeinsam mit der WKO Freistadt eine informative Veranstaltung bei Weglehner Holzbau in Rainbach. 

Experten informierten die 55 Gäste zum Thema Unternehmensbewertung, Unternehmenskonzept und über WKO-Unterstützungsangebote. Best Practices aus dem Bezirk erzählten über ihre Herangehensweise und ihre persönlichen Erfahrungen.  

Auch bei der Weglehner Holzbau GmbH ist die Betriebsnachfolge ein aktuelles Thema. Der designierte Betriebsnachfolger gab einen Einblick in den erfolgreichen Familienbetrieb und ihre neuen Gebäude am Betriebsstandort in Rainbach i.M..


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