Der ideale Platz für die „Junge Wirtschaft“ zum Austausch: der höchste Berg Österreichs - der Großglockner! Doch das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Regen, wenig Sonne, in höheren Lagen Neuschnee und viel Wind. Auf der Stüdlhütte machten die Teilnehmer*innen Pause, um sich dort nicht nur auszutauschen, sondern um einem Impuls-Referat von Change-Manager und Keynote-Speaker Ingo Stefan aus Graz zu lauschen. Darin machte der 43-Jährige die bergbegeisterten Unternehmer*innen auf informativ-unterhaltsame Weise klar, „wer sich nicht ändert, wird verändert werden.“ Die Digitalisierung ist nach Stefans Worten längst Alltag. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, „was schon heute möglich ist.“ Homeoffice, Coworking, weitgehend papierlose Büroarbeit und digitale Kommunikation – alles Dinge, die inzwischen von vielen schon genutzt würden, „aber noch nicht konsequent genug.“ Ingo Stefan, selbst bekennender Alpinist, warnte zugleich: „Es wird Rückschläge geben, aber lasst Euch nicht entmutigen.“
Die Teilnehmer*innen am Glockner-Summit erfuhren das schon am nächsten Morgen. Um die Stüdlhütte wehte ein kräftiger Wind, es regnete in Strömen, die Sicht war schlecht. Der Kalser Bergführer Peter Tembler, der die Gruppe mit seinen Kollegen zum Gipfel führen wollte, entschied nach intensiver Beratung: „Bei Regen losgehen macht keinen Sinn. Wir steigen wieder ab.“ Die Unternehmer’innen nahmen es mit Humor. Bobs Schusteritsch brachte es auf den Punkt: „Das ist wie im richtigen Wirtschaftsleben. Man plant und es kommt anders. Nur nicht unterkriegen lassen. Wir probieren es wieder.“ Mitte September startet die „Junge Wirtschaft“ einen neuen Anlauf. Auf Österreichs höchsten Berg. Den Großglockner. Dazu werden auch neue Anmeldungen angenommen. Alle Infos auf www.glocknersummit.at.