Bevor es überhaupt ans Sprechen geht, kommt die Vorbereitung - denn „Sprechen beginnt vor dem Sprechen – sobald wir begonnen haben ist es zu spät.“
Verena zeigte den Teilnehmern wie man seine Sprechwerkzeuge richtig aufwärmt – also Lippen, Zunge, Kiefer und Wangen. Beispiele dafür sind etwa, dass man die Lippen spitzt, die Zunge schnalzt und Grimassen schneidet.
Ganz wichtig ist auch die Atmung – ohne das Ausatmen ist weder Sprechen noch Singen möglich.
Unter anderem zeigte Verena den Teilnehmern wie man schnell sprechen vermeidet oder wie man deutlicher spricht. Dies funktioniert anhand des „Korkensprechens“. Dazu verwendet man einen Korken (von einer Flasche Sekt, Wein etc.) den man fest zwischen den Schneidezähnen hält und man liest laut einen Text seiner Wahl (zb Zungenbrecher). Wichtig ist darauf zu achten, genau zu sprechen und exakte Artikulationsbewegungen zu machen. Ziel ist, so deutlich wie möglich zu sprechen. Wer diese Übung täglich 5 Minuten macht, dessen Stimme klingt dann nicht nur deutlicher, sondern sie wirkt voluminöser und man spricht automatisch langsamer. Weiters hilft dies auch in der Dialekt-Sprache, da zum Beispiel in Tirol das harte „T“, das harte „P“ oder das „Z“ meistens nicht deutlich ausgesprochen werden.
Im Anschluss an das Webinar erhielten die TeilnehmerInnen noch den ein oder anderen Tipp von Verena.